Gähnende Frau im Wald

Gesunder Schlaf in den Wintermonaten

In der dunkleren Jahreszeit fühlen wir uns häufig müde. Morgens fällt uns das Aufstehen schwer und abends zum Teil auch das Einschlafen, obwohl wir müde sind. Aber warum ist das so? Welchen Einfluss hat Schlaf auf unsere Gesundheit? Und wie können wir dafür sorgen, dass wir gut schlafen?

Der Einfluss der dunklen Jahreszeit

In den Wintermonaten ist es draußen auch tagsüber oft grau und es gibt wenig Sonne. Zudem wird es morgens spät hell und abends früh dunkel. In der Dämmerung und Dunkelheit bildet unser Körper das Schlafhormon Melatonin, das uns müde macht. Deshalb ist es normal, dass wir uns im Winter häufiger müde fühlen.
 
Problematisch wird es, wenn wir trotz Müdigkeit nicht mehr gut schlafen können. Denn ausreichend Schlaf hat einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Während des Schlafens findet eine Vielzahl von regenerativen Prozessen statt. Die Widerstandsfähigkeit unseres Organismus wird gestärkt. Ein geregelter Schlaf wirkt sich positiv auf unser Immunsystem und unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aus.
 
Laut einer US-Studie erhöht Schlafmangel auch das Erkältungsrisiko. Die Forscher hatten 153 Probanden Nasentropfen mit Erkältungsviren gegeben. Ergebnis: In der Gruppe der Menschen, die weniger als sieben Stunden schliefen, waren daraufhin dreimal mehr erkältet als in der Gruppe mit mindestens acht Stunden Schlaf. Denn obwohl die Dauer des benötigten Schlafes individuell verschieden ist, gehen Forscher davon aus, dass ein Erwachsener täglich auf etwa acht Stunden Schlaf kommen sollte.

Tipps für einen gesunden Schlaf

Mit den meisten Tipps sorgen Sie sowohl für mehr Energie tagsüber als auch für einen besseren Schlaf. Sich daran zu orientieren lohnt sich also doppelt.
 
Sorgen Sie tagsüber für ausreichend Bewegung
Und das möglichst bei Tageslicht. Das Tageslicht versorgt Sie mit Vitamin D, das unser Immunsystem schützt. Gleichzeitig bewirkt die Bewegung, dass das Stresshormon Cortisol freigesetzt wird, das als Gegenspieler zum Melatonin gilt. Wir wirken damit der Müdigkeit entgegen. Durch die Bewegung fühlt sich wiederum der Körper abends erschöpft. Das sorgt für einen besseren Schlaf.
 
Die richtige Ernährung
Verzichten Sie abends auf fettiges Essen. Das würde den Verdauungstrakt belasten und möglicherweise zu Ein- oder Durchschlafproblemen führen. Gehen Sie jedoch auch nicht hungrig ins Bett. Vermeiden Sie einen hohen Koffeingenuss, besonders nach 14 Uhr. Auch der Konsum von Alkohol verschlechtert die Schlafqualität. Und mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung stärken Sie Ihr Immunsystem und sorgen für Energie für den Tag.
 
Was sonst noch wichtig ist
Um gut schlafen zu können, sollte sich Ihr Schlafzimmer in ruhiger Lage befinden. Verbannen Sie den Fernseher und alle anderen technischen Geräte aus Ihrem Schlafzimmer. Lüften Sie vor dem Zubettgehen, die optimale Raumtemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius.

Das Team der BAHN-BKK berät Sie gerne. Sie erreichen uns täglich von 8 bis 20 Uhr.

Dies ist ein EXTRA der BAHN-BKK, das über die gesetzlichen Leistungen hinausgeht.

Besser schlafen durch Entspannung

Auch Stress kann einen guten Schlaf behindern. Entspannungsmethoden, wie zum Beispiel zum Beispiel die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training oder Yoga, helfen uns dabei abzuschalten. In unserer Kursdatenbank finden Sie passende Angebote.

mehr lesen