Frau, die mit Fitnesshanteln trainiert

Mit Motivation gegen den inneren Schweinhund

Fünf Tipps zum Durchhalten

Warum starten wir voller Tatendrang mit guten Vorsätzen und können uns oftmals nach einiger Zeit nicht mehr dazu aufraffen? Das Schlüsselwort lautet Motivation. Aber wie motivieren wir uns nun am besten? Wie können wir es schaffen, unseren Willen zu überlisten und die Trägheit abzulegen? Wir haben dafür fünf Tipps.

Tipp 1: Visualisieren Sie Ihr Ziel.

Ob es das regelmäßige Training oder das frische Kochen ist: Ihre Gesundheitsziele erreichen Sie besser, wenn Sie dabei ein Bild vor Augen haben. Damit das gelingt, sollten Sie es sich täglich mehrmals in Erinnerung rufen. Stellen Sie sich dabei vor, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben: Wie fühlt es sich an? Wie sehen Sie dabei aus? Wen haben Sie dabei? Versuchen Sie so, das Gefühl so intensiv wie möglich wahrzunehmen.

Tipp 2: Finden Sie kleine Zwischenziele.

Unser Unterbewusstsein muss sich vorstellen können, das gesetzte Ziel erreichen zu können. Deshalb müssen wir einen Weg wählen, der uns plausibel erscheint. Brechen Sie also Ihr großes Ziel, z.B. regelmäßig zu trainieren, auf möglichst kleine einzelne Schritte herunter. Bauen Sie kleine Zwischenziele ein, z.B.:

  • Sportsachen zurechtlegen bzw. kaufen
  • mit Trainingspartner/in verabreden
  • Sporttermine im Terminkalender blocken

So liefern Sie Ihrer inneren Stimme einen Plan, der überschaubarer aussieht als das große Ziel “fit werden und regelmäßig trainieren”. Außerdem erzielen Sie viele, kleine Erfolge, die automatisch die Motivation aufbauen.

Tipp 3: Nehmen Sie sich selbst wichtig.

Überlegen Sie, was Sie von Ihrem Ziel abhält. Übliche Bremsen sind viele Termine, Besorgungen oder späte Arbeitszeiten. Schreiben Sie eine Liste mit diesen Gründen auf und überlegen Sie sich mögliche Lösungen:

  • Wer könnte mich unterstützen?
  • Kann ich Zeit am Wochenende nutzen?
  • Welche Termine kann ich für mich selbst blocken?

Tipp 4: Schaffen Sie Gewohnheiten.

Wenn Sie ins Tun gekommen sind, gilt es, diesen Antrieb fest in den Alltag zu integrieren. Nach 30 bis 60 Tagen regelmäßiger Durchführung einer Tätigkeit empfindet das Gehirn diese als gewohnt und führt sie weiter durch, ohne nennenswerte Anstrengungen aufzubringen. Nutzen Sie dieses Wissen. Nehmen Sie sich Ihr Ziel – z.B. 20 Minuten Workout jeden Abend – und machen Sie jeweils einen grünen Haken in den Kalender, wenn Sie es absolviert haben. Versäumen Sie es, machen Sie ein rotes Kreuz. Somit erleben Sie immer wieder eine Belohnung, haben aber auch im Hinterkopf, dass das rote Kreuz Sie beim Blick in den Kalender erwartet, wenn Sie keine Motivation aufbauen konnten.

Tipp 5: Sprechen Sie über Ihr Ziel.

Damit sind Sie ein wenig gemein zu sich selbst. Sie nutzen ein menschliches Bedürfnis im Kampf gegen sich selbst: Anerkennung. Erzählen Sie beispielsweise Ihrem Freundeskreis oder Ihrer Familie “Ich will fitter werden und trainiere jeden Tag 20 Minuten.” Da Ihr Unterbewusstsein Sie vor Spott schützen möchte, wird es auf Ihrer Seite sein und Motivation aufbauen.

Das Team der BAHN-BKK berät Sie gerne. Sie erreichen uns täglich von 8 bis 20 Uhr.

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