In den Wintermonaten ist es draußen auch tagsüber oft grau und es gibt wenig Sonne. Zudem wird es morgens spät hell und abends früh dunkel. In der Dämmerung und Dunkelheit bildet unser Körper das Schlafhormon Melatonin, das uns müde macht. Deshalb ist es normal, dass wir uns im Winter häufiger müde fühlen.
Problematisch wird es, wenn wir trotz Müdigkeit nicht mehr gut schlafen können. Denn ausreichend Schlaf hat einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Während des Schlafens findet eine Vielzahl von regenerativen Prozessen statt. Die Widerstandsfähigkeit unseres Organismus wird gestärkt. Ein geregelter Schlaf wirkt sich positiv auf unser Immunsystem und unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit aus.
Laut einer US-Studie erhöht Schlafmangel auch das Erkältungsrisiko. Die Forscher hatten 153 Probanden Nasentropfen mit Erkältungsviren gegeben. Ergebnis: In der Gruppe der Menschen, die weniger als sieben Stunden schliefen, waren daraufhin dreimal mehr erkältet als in der Gruppe mit mindestens acht Stunden Schlaf. Denn obwohl die Dauer des benötigten Schlafes individuell verschieden ist, gehen Forscher davon aus, dass ein Erwachsener täglich auf etwa acht Stunden Schlaf kommen sollte.