Wenn Sie regelmäßig mehrmals in der Woche Sport getrieben haben, dann können Sie dies weiterhin tun. Es spricht nichts dagegen anfangs mit dem gewohnten Training fortzufahren. Ggf. sollten Sie die Intensität etwas reduzieren, denn die völlige Auslastung des Körpers ist zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ein Tabu. Hochleistungssportlerinnen sollten daher mit Beginn der Schwangerschaft auf zu intensives Training verzichten.
Wählen Sie die Intensität im Training so, dass Sie sich noch entspannt unterhalten können. Im Volksmund spricht man vom „Laufen-ohne-Schnaufen“. Ihr Puls sollte nicht höher als 140-150 Schläge pro Minute sein.
Wenn Sie bisher wenig oder gar keinen Sport gemacht haben, dann sollten Sie Sport- und Bewegungsarten wählen, die Ihre Gelenke minimal belasten.
Ihr Herz muss in den neun Monaten ohnehin mehr leisten als sonst. Neben Ihrem Körper muss zusätzlich die Plazenta mit genügend Sauerstoff versorgt werden. Insgesamt wird Ihr Stoffwechsel um etwa 20 % erhöht. Die Menge des Blutplasmas nimmt ebenfalls zu, Ihr Herz muss also eine größere Blutmenge als normal befördern. Durch regelmäßige Bewegung wird Ihr Kreislauf insgesamt stabiler.