Ihre Hebamme wird Ihnen vermutlich raten, so lange wie möglich zuhause zu bleiben. Denn die frühe Phase der Wehen kann sich über Stunden, wenn nicht sogar Tage hinziehen.
Sollten Sie sich jedoch zu unsicher und nervös fühlen oder gar allein zuhause sein, können Sie sich natürlich schon auf den Weg zum Geburtshaus oder der Klinik machen. Hier wird man Sie liebevoll empfangen und kompetent beraten.
Sollten Sie sich dafür entscheiden, noch eine Weile zuhause zu bleiben, versuchen Sie so gut wie möglich zu entspannen. So tragen Sie dazu bei, dass sich Ihr Muttermund besser öffnet:
- In Bewegung bleiben und häufig die Körperhaltung wechseln
- Ihren Körper gut mit energiereicher Kost versorgen
- Regelmäßig zur Toilette gehen
- Sich bewusst entspannen und auf Ihre Atmung achten
- Während der Wehen das Becken kreisen lassen
- Sich von Ihrem Partner während der Kontraktionen massieren lassen
- Ein warmes Bad nehmen – Bitten Sie jedoch Ihren Partner um die Vorbereitung und bleiben Sie nicht allein im Bad.
- Versuchen Sie zu schlafen oder sich mindestens ganz bewusst auszuruhen um Energie für die Endphase der Geburt zu sparen.
- Sorgen Sie für Ablenkung: kurze Spaziergänge, Spiele, ein gutes Buch, ein fesselnder Film oder entspannende Musik – ganz wie Sie mögen.
- Halten Sie schmerzende Stellen, wie Bauch oder Rücken, mit einer Wärmflasche oder einem Körnerkissen warm.