Corona-Warn-App: digitaler Helfer im Kampf gegen den Virus

Jemand hält ein Handy mit geöffneter Corona-Warn-App in der Hand

Laut Robert Koch-Institut wurde die Corona-Warn-App bereits über 16 Millionen Mal heruntergeladen (Stand: 20.07.2020). Auch in der EU, Großbritannien, der Schweiz und Norwegen steht sie zur Verfügung. Wer aus diesen Ländern kommt und in Deutschland arbeitet, lebt oder Urlaub macht, kann die Corona-Warn-App also ebenfalls nutzen. Damit ist sie weit genug verbreitet, um ihre Wirkung in der Pandemiebekämpfung entfalten zu können.
 
Wie funktioniert die App?
Die Corona-Warn-App kann auf Apple- und Android-Geräten installiert werden und arbeitet mit einer neuen, energiesparenden Bluetooth-Technologie.
 
Wenn sich Personen mit aktivierter Corona-Warn-App begegnen, tauschen ihre Smartphones über Bluetooth anonymisierte Zufallscodes aus. Diese Codes enthalten Messdaten zur Dauer der Begegnung und zum Abstand zwischen den Personen.
 
Wer die App nutzt und sich mit Corona infiziert hat, kann das Testergebnis anonym in der App hochladen. Daraufhin erhalten alle Begegnungen der letzten 14 Tage eine Warnmeldung und die Empfehlung, das Gesundheitsamt, den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 oder ihre hausärztliche Praxis zu kontaktieren.
 
Die Gesundheitsämter verfolgen die Kontakte infizierter Personen zurück, um die weitere Ausbreitung des Erregers zu stoppen. Die Corona-Warn-App unterstützt und ergänzt diese Arbeit: Sie erfasst auch Kontakte zu Unbekannten, und sie ermöglicht es laut Bundesregierung, bis zu vier Tage bei der Kontaktnachverfolgung einzusparen.
 
Wie steht es um den Datenschutz?
Die Corona-Warn-App wurde mit einem hohen Anspruch an die Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre entwickelt:

  • Download und Nutzung der App basieren auf Freiwilligkeit. Auch die Meldung eines positiven Testergebnisses ist nicht verpflichtend.
  • Bei der Installation der App auf dem Smartphone werden keine persönlichen Daten abgefragt. Auch Standortverläufe werden von der App nicht erfasst.
  • Die Zufallscodes, die bei einer Begegnung ausgetauscht werden, sind anonymisiert und verschlüsselt. Sie werden nicht auf zentralen Servern gespeichert, sondern verbleiben auf den einzelnen Smartphones. Nach 14 Tagen werden die Zufallscodes automatisch gelöscht.


Corona-Warn-App: weitere Informationen

Welche technischen Voraussetzungen muss mein Smartphone erfüllen? Wie geht es weiter, wenn ich von der App vor einem "erhöhten Risiko" gewarnt werde? Was genau muss ich tun, wenn ich positiv getestet wurde und andere über die App warnen will?
 
Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern die Bundesregierung und das Robert Koch-Institut.
 
Die Corona-Warn-App steht im Apple App-Store und im Google Play-Store kostenfrei zum Download zur Verfügung, bereitgestellt vom Robert-Koch-Institut.

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