Frau, die sich Sportschuhe anzieht

Verhaltensänderung

So erreichen Sie Ihre Ziele

Meist nach dem Jahreswechsel - aber nicht nur dann - kommt uns der Gedanke „Ich müsste mal…“ „…mehr Sport treiben“ „…5 Kilo abnehmen" oder „…endlich mit dem Rauchen aufhören". Vielleicht beginnen wir auch hin und wieder damit, das Vorhaben anzugehen. Aber irgendwo auf der Strecke passiert es dann: Der anfängliche Enthusiasmus weicht der Ernüchterung, die Motivation ist dahin und wir verlieren das Ziel aus den Augen. Der innere Schweinehund hat wieder einmal gesiegt.

Emotionen, kleine Schritte und Gewohnheiten

Die Rolle des Unterbewusstseins

Der Grund dafür, dass dauerhafte Verhaltensänderungen nicht so einfach sind, liegt an unserem Unterbewusstsein. Dort sitzt unser emotionales Erfahrungsgedächtnis, also die gesammelten Lebenserfahrungen, unsere Bedürfnisse, Werte, Überzeugungen, Einstellungen und Emotionen.
 
Damit unser Unterbewusstsein für uns arbeitet und unser Tun unterstützt, müssen wir unseren Zielen und Vorsätzen eine emotionale Gewichtung geben. Wenn unsere Vorsätze keine guten Gefühle im Unterbewussten erzeugen, sondern Unlust, dann ist unser Vorhaben von vornherein zum Scheitern verurteilt. Deshalb muss unser Vorhaben für unser Unterbewusstsein bedeutsam sein, es begeistern.
 
Wir sollten unser Vorhaben also durchaus kritisch reflektieren und es hinterfragen. Wenn es uns gelingt, eine überzeugende Antwort auf die Frage „Warum möchte ich mein Handeln genau in diese Richtung ändern?“ zu finden, haben wir gute Chancen, ohne großen Widerstand zur Tat zu schreiten.

Zielsetzung & Handlungspläne

Manchmal kann ein Ziel einfach übermächtig wirken. Wenn der Kopf nicht in der Lage ist, den Weg dorthin voll und ganz zu erfassen, ist Frustration und Demotivation vorprogrammiert. Deshalb ist es wichtig, dass man sich realistische, also erreichbare, aber dennoch herausfordernde Ziele setzt, sie gegebenenfalls in kleine Schritte aufteilt und sie klar formuliert.
 
Im nächsten Schritt, sollte man sich Handlungspläne dafür erstellen, wie, wo und wann ein neues Verhalten eingeübt werden soll. Denn je konkreter ein Handlungsplan beschrieben ist, desto einfacher kann er auch umgesetzt werden. Also zum Beispiel: „Dienstags mache ich um 16 Uhr auf der Arbeit Schluss, dann gehe ich gleich zum Sport.“
 
Diese Pläne helfen vor allem in schwierigen Situationen, an Zielen festzuhalten. Schwierige Situationen sind insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass »etwas dazwischenkommen« kann.
 
Wird ein Plan oft genug umgesetzt, wird daraus Gewohnheit. Und Gewohnheiten bewirken, dass wir uns nicht ständig überwinden müssen, sondern wie selbstverständlich am Dienstag mit gepackten Sportsachen ins Büro gehen.

Werden Sie konkret

Sie möchten ein Ziel erreichen, das Ihrer Gesundheit zuträglich ist? Dann sollten Sie sich im zunächst intensiv damit auseinandersetzen und Ihr Vorhaben und Ihren Handlungsplan am besten schriftlich dokumentieren. Nutzen Sie dafür gerne unseren Download.

Das Team der BAHN-BKK berät Sie gerne. Sie erreichen uns täglich von 8 bis 20 Uhr.

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