Das Hautkrebs-Screening ist eine sogenannte Filteruntersuchung. Sie wendet sich an Gesunde und stellt Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung fest. Ziel ist es, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Das erhöht die Heilungschancen und führt dazu, dass der Hautkrebs schonender behandeln werden kann.
Da Hautkrebs am ganzen Körper entstehen kann und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind, untersucht die Ärztin bzw. der Arzt beim Hautkrebs-Screening gründlich die gesamte Haut.
Die Untersuchung umfasst folgende Leistungen:
- Information zum Versorgungsangebot und zur Anspruchsberechtigung,
- gezielte Anamnese,
- prophylaktische, visuelle Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut, einschließlich des behaarten Kopfes sowie aller Intertrigines (dicht benachbarte, teilweise direkt gegenüberliegende Hautflächen) inklusive Auflichtmikroskopie (Untersuchung mit dem Dermatoskop) bei medizinischer Notwendigkeit,
- ab 35 Jahren: Auflichtmikroskopie (Untersuchung mit dem Dermatoskop),
- vollständige Dokumentation der Untersuchung nach den gesetzlichen Vorgaben,
- umfassende Beratung über die Ergebnisse sowie Hinweis auf Möglichkeiten und Hilfen zur Vermeidung und zum Abbau gesundheitsschädlicher Verhaltensweisen.